Niedrige Kräuter verleihen Gärten Struktur und helfen die Fassung bewahren.
Pflanzenbordüren verdeutlichen, wo Beete-, Rasen- oder Sitzbereiche aufhören und andere Flächen anfangen. Seit der Renaissance unterstreichen solche grünen Säume wie die von Lavendel- und Thymian die Geometrie von herrschaftlichen Gärten.
In Südengland sorgen sogar streng geschnittene Rosmarinhecken für Abgrenzung und überleben dank milder Winter spielend.
Um Gartenräume optisch voneinander zu trennen, müssen die Kräuter keine Riesen sein, Wuchshöhen mit 10-50 cm sind ausreichend.
Grüne und blühende Säume bringen schlichte Pflanzen, die „dahinter“ gedeihen, gut zur Geltung und helfen, grünes Durcheinander gefällig einzufassen: In kleinen Küchengärten kommen einfache Kräuter wie Zitronenmelisse, Pimpinelle und Sauerampfer groß raus; in Staudenbeeten umspielen niedrige Bordüren die kahlen Stängel Hochwüchsiger, während sich im Gemüsebeet die Bordüre in einem Erntegang mit Tomate, Zucchini und Co. miternten lässt.
Lesen Sie in
kraut&rüben 5/2012 über die Vorteile von Mini-Hecken im Garten und welche Kräuter sich dafür eignen.
Foto: Auch Schnittlauch eignet sich gut für die Beetumrandung –
(c) Susanne Schmich / pixelio.de
Gruß Pat